Bergrettung Tauplitz

Nachdem wir bei unserem letzten Grimmingeinsatz die Mitteilung hatten, dass es einen weiteren Steig auf den Grimming gäbe, setzten wir diese Erkenntnis heute gleich in die Tat um. Wir stiegen über den Lärchkogelsteig auf das Multereck und weiter auf den Grimming-Gipfel um auch diesen Anstieg in unserem anspruchsvollem Einsatzgebiet kennen zu lernen. Das Wandbuch, nach ca einem Drittel des Weges, gab uns Auskunft darüber, dass doch einige Menschen diesen Weg kennen und auch begehen. Umso wichtiger für uns die Kenntnis über die Gegebenheiten des steilen Anstieges auf diesen mächtigen Berg um bei einem etwaigen Einsatz gewappnet zu sein.     Los geht`s Wir haben den Wald hinter uns gelassen Wandbuch Immer steil bergauf Mitten durch den Latschensteig Schwierige Stelle im Mittelteil Immer steil bergauf - es lässt nie nach!     Blick zurück Uiiiiiii, do geht`s owa weit obi!!!!! - Ennstal Schneemessstange am Multereck

Es regnet in strömen und trotzdem fahren wir (10 Mann) auf die Tauplitzalm. Mit dabei schwere Rucksäcke mit Verpflegung, Biwakmaterial, etc. Der Wetterbericht hat aber schöneres Wetter für den Nachmittag gemeldet. Darum kehren wir zuerst im Naturfreundehaus ein und warten den kommenden Sonnenschein ab:) Da es nicht wirklich zu regnen aufhört starten wir mit dem Anstieg auf die Traweng (bevor wir nicht mehr im Stande sind!!!!!!!). Beim Traweng-Fenster wird die erste Pause gemacht und hier reißt die Nebeldecke auf, die Sonne kommt hervor und beschert uns einen traumhaften Sommertag. Es folgt ein anspruchsvoller Abstieg durch das Fenster hindurch über die Nordseite des Traweng direkt ins Langkar. Durch dieses geht's wieder hinauf, vorbei an der Supernova, auf den Scheibling-Tragl und weiter Richtung Hochweiß. Am Fuße dessen errichten wir unseren Biwakplatz und genießen dort eine traumhafte sommerliche Vollmondnacht. Am nächsten Tag geht's über den Hochweiß - Niederweiß in zwei